Kurzinformation:

  • Verbindung zwischen der Marktstrasse & der Bahnhofstrasse über den Inn
Detailinformation:

Auf Initiative der Interessengemeinschaft „Ostbrücke“, einer Gruppe um Schwazer Gewerbetreibende und Bauern, erfolgte ein Jahr nach der Neueröffnung der Steinbrücke der Bau des zweiten Innübergangs von der Marktstraße zur Bahnhofsstraße.

Damit wurde der Weg von der Innenstadt zum Bahnhof und zu den Feldern jenseits des Inns erheblich verkürzt und die Steinbrücke vom steigenden Verkehrsaufkommen entlastet.

Am 20. Mai 1929 erfolgte feierliche Eröffnung dieser zweiten Verkehrsachse.

Viele Jahrzehnte trotzte diese Brücke mehreren Innhochwässern und so manchem Eisgeschiebe in extrem kalten Wintern. Anfang der 70-er Jahre musste diese Brücke bei Innhochwasser des Öfteren wegen Einsturzgefahr gesperrt werden.

1976 bauten die Schwazer Pioniere einen neuen Innsteg, um den Arbeitsweg der Auspendler zum Bahnhof ganzjährig sicher zu stellen. Dieser Steg war jedoch nur für Fußgänger nutzbar aber nicht als Fahrbrücke ausgelegt.

Im Herbst 1984 begann der Bau einer neuen modernen Betonbrücke Fluss abwärts des Steges.

1985 riss ein gewaltiges Innhochwasser den Mittelteil des Innsteges fort. Der Bau der neuen Brücke war bereits so weit fortgeschritten, dass die Fußgänger diesen neuen Übergang nutzen konnten.

Am 27. Juni 1986 erfolgte die feierliche Eröffnung, in Anwesenheit des damaligen Landeshauptmanns Eduard Wallnöfer. Mit dem Einschalten der neuen Ampelanlage im Kreuzungsbereich Bundesstraße, Marktstraße und Barbarabrücke wurde diese Verbindung für den Verkehr freigegeben.

Den Namen „ Barbara-Brücke“ vergab bereits 1929 die Interessengemeinschaft und geht auf die Patronin der Bergleute – der Heiligen Barbara – zurück.

Quelle : Stadtchronik Schwaz

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